Parkett

Wer sich für Parkett entscheidet, setzt unabhängig von der Holzart auf einen natürlichen, hochwertigen und langlebigen Bodenbelag. Der Parkettboden ist ein zeitloser Klassiker und wertet dank den vielen unterschiedlichen Materialien und Verlegarten jeden Raum auf.

Mit Parkett zieht die Natur ein

Holzimitationen sind heute selbst von Fachleuten kaum noch von hochwertigem Parkett zu unterscheiden. Und doch sind die Unterschiede deutlich: Wer barfuss über Parkett geht, verspürt sofort eine angenehme Wärme und Behaglichkeit, die Dielen aus Kunststoffimitat nicht verströmen. Parkettboden ist von Natur aus antistatisch und zieht deswegen Schmutz nicht an, was besonders Allergiker sehr zu schätzen wissen. Ausserdem sind Holzdielen antibakteriell, atmungsaktiv und sorgen für ein gutes Raumklima. Jeder Boden aus Holz ist ein Unikat und bietet die ganze Vielfalt der Natur in unterschiedlichen Farben, Maserungen und Strukturen.

Langlebig und hart im Nehmen

Ein Boden aus Parkett ist grundsätzlich robust und kann bei Bedarf durch Fachleute abgeschliffen und neu behandelt werden. Auch kleine Schäden wie Kratzer oder Stossverletzungen können bei dieser Gelegenheit beseitigt werden. Er wird dadurch zu einem langlebigen Bodenbelag für mehrere Generationen.

2-Schicht Parkett

Das 2-Schicht-Parkett setzt sich aus einer Nutz- und einer Trägerschicht zusammen. Die Nutzschicht besteht aus 4 – 6 mm Vollholz. Die Trägerschicht besteht entweder aus Massivholz, Sperrholz oder einer Holzfaserplatte. Zweischicht-Parkett wird immer vollflächig auf eine ebene und druckfeste Unterlage verklebt. Im Normalfall ist Zweischicht-Fertigparkett werkseitig vorbehandelt oder fertig oberflächenbehandelt (geölt oder versiegelt), er kann aber auch roh oder vorgeschliffen verlegt werden. Die Endbehandlung erfolgt in diesem Fall nach dem Einbau. Der 2-Schicht Parkett wird oft als Objektboden verwendet und in Kombination mit Bodenheizungen. Durch die Verlegeart und den dünneren Aufbau leitet er die Wärme der Bodenheizung besser in den Raum als ein 3-Schicht-Parkett.

 

3-Schicht-Parkett

Dreischicht-Parkett besteht aus einer etwa 4 mm starken Nutzschicht, einer Mittellage aus Massivholz und der dritten Schicht, der Trägerschicht. Diese Konstruktion erlaubt es, den Parkettboden „schwimmend“ (nicht auf Unterboden verklebt) zu verlegen. Die Parkettriemen werden durch Nut und Kamm miteinander verbunden. Hierzu gibt es zwei Systeme: Die gesteckte „Clic-Verbindung“ oder das Verleimen in Nut und Kamm. Als Trennlage zwischen Boden und Parkett wird ein Vlies eingesetzt. Im Normalfall ist Dreischicht-Fertigparkett werkseitig fertig oberflächenbehandelt (geölt oder versiegelt). Der 3-Schicht-Parkett kann auch auf nicht ganz ebene Böden verlegt werden und eignet sich deshalb insbesondere auch für Renovationen.

 

Furnierparkett

Furnierparkett ist ein Kompromiss zwischen Mehrschichtparkett und Laminat. Vom Aufbau her ähnelt er stark dem Laminat, allerdings besteht die Dekorschicht nicht aus Kunststofflaminat, sondern aus Echtholz. Im Unterschied zu Mehrschichtparkett ist diese Echtholzschicht aber nur etwa 1mm dünn. Durch den geringen Echtholz-Anteil bietet Furnierparkett den Vorteil, dass auch teurere und edlere Holzarten erschwinglich werden. Die dünne Holzschicht lässt sich jedoch nicht abschleifen, womit Schäden nur schwer zu beheben sind.

 

Korkböden

Korkboden ist ein vielfältiger Designboden aus natürlichem Kork. Seine Beschaffenheit macht jeden Raum warm und gemütlich. Das liegt vor allem an der guten Wärmedämmung nach unten, die gleichzeitig für die nötige Trittschalldämpfung sorgt.
Der Korkboden ist ein fusswarmer Bodenbelag und die wasserundurchlässige Beschaffenheit erweist sich als vorteilhaft, denn der Belag nimmt weder Staub noch Milben auf. Nicht zuletzt überzeugt der Korkboden als 100 Prozent nachhaltiges Produkt, denn Kork ist ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff.

 

Lamparkett

Das Besondere an Lamparkett ist die geringe Stärke von nur etwa 10 mm, was speziell bei Renovierungsarbeiten von Böden welche mit Teppich, Linoleum oder Kunststoffböden belegt waren ein grosser Vorteil ist. Das Verlegen von Parkett unter Türzargen stellt wegen der geringen Stärke kein Problem dar. Gleichzeitig kann das Vollholzparkett trotz der geringen Aufbaustärke mehrmals abgeschliffen werden. Lamparkett ist eine massive Parkettart ohne seitliche Verbindung. Eine ebene und tragende Unterlage für die Verlegung ist deshalb zwingend erforderlich.

 

Massivparkett

Massivparkett ist eine Investition in die Zukunft, da es bei Renovierungsarbeiten mehrmals abgeschliffen werden kann.
Diese hochwertige Lösung im Bereich der Fussbodenbeläge wird üblicherweise roh verklebt, mit der Parkettschleifmaschine in mehreren Schleifgängen abgeschliffen und anschliessend mit Parkettlack, Bodenöl, Wachs oder Seife behandelt. Alternativ findet man auch fertig behandeltes Massivparkett auf dem Markt.
Aufgrund von Feuchteschwankungen «arbeiten» Holzböden immer und das Massivparkett besonders stark. Sie sollten deshalb auf ein konstantes Raumklima achten, ansonsten schwinden die Holzdielen bei trockener Zimmerluft und dehnen sich bei feuchter Umgebung aus.

 

Muss der Mieter oder der Vermieter das Parkett ölen?

Wer das Parkett ölen muss, hängt unter anderem von den individuellen Vertragsvereinbarungen ab. Die Erstbehandlung wird vom Vermieter durchgeführt.

 

Optische Wirkung der Verlegearten auf die Raumfläche

Länger

Breiter

Neutral

Soll man Parkett längs oder quer verlegen?

Sie können die Raumwirkung durch die Verlegerichtung beeinflussen. Wenn Sie den Raum länger erscheinen lassen möchten, wird das Parkett längs verlegt. Um den Raum breiter wirken zu lassen wird das Parkett querlaufend verlegt.

Tafelparkett

Tafelparkett gilt als der edelste der Holzfussböden. Dieser wird auch französisches Parkett oder «Königin unter den Parkettböden genannt».
Geometrische Muster werden zu quadratischen Tafeln verleimt, so dass sich komplexe Muster ergeben. Häufig werden verschiedenfarbige Hölzer verarbeitet. Bei der Gestaltung des Bodens wird die spätere Nutzung des Raumes berücksichtigt. Häufig wird ein Tafelparkett-Boden mit einem umlaufenden Fries verlegt. Tafelparkett kann aus Vollholz oder einer Trägerpalette mit einer Nutzschicht von mindestens 5 mm bestehen.

Verlegearten für Parkett

Englisch

Die Riemen gleicher Länge werden so verlegt, dass die Stösse in jeder zweiten Reihe übereinstimmen. Das regelmässige Muster erinnert an eine Backsteinmauer.

Schiffsboden / Unregelmässig

Die Riemen werden durchgehend verlegt. Dadurch entsteht ein unregelmässiges Bild; ein Muster ist nicht zu erkennen.

Diagonal

Die Riemen werden in einem beliebigen Winkel zu den Wänden verlegt. Die Verlegeart der Riemen ist beliebig.

Fischgrat

Die Riemen gleicher Länge werden im 45°-Winkel zueinander verlegt. Ein Fischgratmuster wird auch mit 2 oder 3 parallel verlegten Riemen erreicht.

Mosaik / Würfel / Schachbrett

Eine wiederholende Anzahl kleiner, gleich langer Riemen werden zu einem Quadrat zusammengefügt. Die Quadrate werden anschliessend immer mit 45° gedreht. Dadurch entsteht ein Schachbrettmuster.

Parallel / Schwedisch

Die kleinen Riemen gleicher Länge werden aufgereiht. Ein lebendiges geometrisches Muster entsteht.

Flechtmuster

Riemen verschiedener Längen werden im rechten Winkel so verlegt, dass sich ein Muster ergibt, welches an ein Geflecht erinnert. Die Art der Flechtmuster ist vielgältig.

Friestafeln / Tafelparkett

Es werden Tafeln mit geometrischen Muster gebildet, die Tafeln wiederholend verlegt.
Der Art der Muster sind keine Grenzen gesetzt. Vielfach werden auch verschiedene Holzarten verwendet, was ein besonders attraktives Bild ergibt.

Wann muss ein Bodenbelag ersetzt werden?

Die Lebensdauer eines Bodenbelages hängt stark von der Art des Belages und dessen Beanspruchung ab.

Warum klebt man Parkett?

Das Verkleben von Parkettdielen mit dem Untergrund bietet gegenüber der schwimmenden Verlegung mehrere Vorteile. So ist die Wärmeübertragung der Bodenheizung bei geklebtem Parkett weitaus besser als bei schwimmend verlegtem Parkett. Da das Holz direkt mit dem Boden darunter verbunden ist, entsteht weniger Trittschall und es gibt weniger Bewegungen in der Fläche, bei Fugen und an den Rändern. Darüber hinaus gestalten sich Renovationsarbeiten einfacher, weil sich das Parkett beim Abschleifen nicht bewegt.

Warum muss Parkett nachgeölt werden?

Beim Reinigen von geöltem Parkettboden wird jedes Mal eine geringe Menge Öl von der Oberfläche entfernt. Im Laufe der Zeit lässt so der Oberflächenschutz des Öls nach und Schmutz beginnt sich zu sammeln. Wir empfehlen deswegen, das Parkett regelmässig mit den empfohlenen Pflegemitteln zu reinigen und bei Bedarf auch mit einem Pflegeöl nachzubehandeln. Wir führen die geeigneten Reinigungs- und Pflegeprodukte in unserem Sortiment und beraten Sie gerne dazu.

Warum wird Parkett geölt?

Parkett kann werk- oder bauseitig mit Holzbodenöl behandelt werden. Das Öl dringt dabei in die Holzoberfläche ein und trocknet im Holz aus. Durch das Ölen verhärtet sich die oberste Holzschicht und schützt so von innen heraus das Parkett. Im Gegensatz zu versiegeltem Parkett bietet die Behandlung mit Öl wenig Schutz vor Kratzern. Dafür sind sowohl Optik als auch Haptik von geöltem Parkett sehr naturbelassen.

Warum wird Parkett grundiert?

Nach dem Schleifen von Parkettdielen wird häufig eine Grundierung aufgetragen, bevor das Parkett anschliessend mit mehreren Schichten Lack versiegelt wird. Dieses sogenannte Grundsiegel bereitet das Holz auf die Versiegelung vor und verhindert, dass der Lack in die Fugen des Brettes dringt und dort die Holzschichten miteinander verklebt oder sonstige Schäden und Verfärbungen entstehen.

Warum wird Parkett schwimmend verlegt?

Das schwimmende Verlegen von Parkett bietet gegenüber dem Verkleben diverse Vorteile. Die Kosten für Leim und den aufwändigen Einbau entfallen und dank den Nut-Feder-Verbindungen ist die Verlegetechnik moderner Parkettdielen auch für Laien relativ einfach erlernbar. Dasselbe gilt für die Demontage, die im Vergleich zu verklebtem Parkett sehr einfach ist. Ausserdem ist das Verlegen von schwimmendem Parkett rasch und ohne Schmutz durchführbar und der Raum kann direkt im Anschluss wieder genutzt werden.

Warum wird Parkett versiegelt?

Lackiertes Parkett erhält bereits ab Fabrik eine Schutzschicht auf der Oberfläche, die das Parkettoberfläche versiegelt. Diese mehrschichtig aufgetragene Versiegelung dringt in die Poren des Holzes ein und schützt es vor Kratzern, Feuchtigkeit und Schmutz. Dadurch wird das Parkett sehr robust und pflegeleicht, fühlt sich aber auch kühler und weniger natürlich an. Ausserdem ist zu beachten, dass lediglich die Oberseite mit dem Lack behandelt wird und die Ränder in der Regel unbehandelt bleiben.

Was ist besser beim Parkett: geölt oder lackiert?

Zum Schutz vor Umwelteinflüssen wie Sonne, Flüssigkeiten, Schmutz, etc. werden die Parkettoberflächen mit Holzbodenöl oder Versiegelung behandelt. Jede Behandlungsart hat seine Vor- und Nachteile. Die Wahl der Behandlungsart ist gemäss eigenen Vorlieben zu treffen:

Lackiertes Parkett

Lackiertes Parkett erhält bereits ab Fabrik eine Schutzschicht auf der Oberfläche, die das Parkettoberfläche versiegelt. Diese mehrschichtig aufgetragene Versiegelung dringt in die Poren des Holzes ein und schützt es vor Kratzern, Feuchtigkeit und Schmutz. Dadurch wird das Parkett sehr robust und pflegeleicht, fühlt sich aber auch kühler und weniger natürlich an. Ausserdem ist zu beachten, dass lediglich die Oberseite mit dem Lack behandelt wird und die Ränder in der Regel unbehandelt bleiben.

Geöltes Parkett

Parkett kann werk- oder bauseitig mit Holzbodenöl behandelt werden. Das Öl dringt dabei in die Holzoberfläche ein und trocknet im Holz aus. Durch das Ölen verhärtet sich die oberste Holzschicht und schützt so von innen heraus das Parkett. Im Gegensatz zu versiegeltem Parkett bietet die Behandlung mit Öl wenig Schutz vor Kratzern. Dafür sind sowohl Optik als auch Haptik von geöltem Parkett sehr naturbelassen.

Was tun bei Schäden am Parkett?

Kratzer

Kleine Kratzer durch das Auftragen von Reparaturwachs entfernt werden. Alternativ können Kratzer auch wegpoliert oder geschliffen werden. Besonders beim Schleifen muss jedoch beachtet werden, dass immer ein sichtbarer Übergang zwischen geschliffenen und ungeschlieffenen Bereichen zurückbleibt.

Löcher und Risse

Löcher oder Risse im Parkett können mit einer Holzpaste repariert werden. Achten Sie dabei auf einen passenden Farbton und tragen Sie bei tiefen Rissen die Holzpaste in mehreren Schichten auf.

Dellen

Dellen im Parkett können relativ einfach selbst repariert werden. Saugen Sie dazu mit einem Schwamm etwas Wasser auf und lassen Sie es auf die beschädigte Stelle im Parkett tropfen. Fahren Sie anschliessend mit einem Bügeleisen darüber. Dadurch verdampft das Wasser und lässt das Parkett aufquellen. Wiederholen Sie die vorangehenden Schritte so lange, bis die Delle verschwunden ist.

Wer entfernt Parkett?

Schwimmend verlegtes Parkett kann relativ einfach selbst entfernt werden. Wenn das Parkett jedoch mit dem Untergrund verklebt wurde, sollte eine Fachperson hinzugezogen werden.

Wer repariert Parkett?

Beschädigtes Parkett wird von professionellen Bodenlegern repariert. Gerne helfen wir Ihnen bei der Offerte.

Wer schleift Parkett ab?

Parkett wird von professionellen Bodenlegern geschliffen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Offerte.

Wer verlegt Parkett?

Parkett wird von professionellen Bodenlegern verlegt. Gerne helfen wir Ihnen bei der Offerte.

Parkett kann auch von versierten Heimwerkern verlegt werden.

Wer zahlt für das Abschleifen von Parkett in einer Mietwohnung?

Wer für die Kosten aufzukommen hat, ist je nach Situation unterschiedlich. Gemäss der Lebensdauertabelle des Hauseigentümerverbandes sowie des Mieterinnen- und Mieterverbandes muss ein Parkettboden alle 10 Jahre abgeschliffen werden.

Wie wird Parkett geölt / gepflegt / geputzt / gereinigt?

Allgemeine Hinweise

Generell sind Bodenbeläge aus Holz robust und langlebig. Bei Bedarf können Parkettbeläge von Fachleuten auch abgeschliffen und neu aufbereitet werden. Grundsätzlich gibt es geölte und versiegelte Parkettböden, die unterschiedlich gepflegt werden. Vorab geben wir gerne einige allgemeine Tipps, welche für alle Holzoberflächen gültig sind.

Vermeiden Sie auf Holzböden stehendes Wasser und entfernen Sie Flüssigkeiten umgehend mit einem Baumwolllappen, um Flecken und das Aufquellen des Holzes zu vermeiden. Verwenden Sie keine Microfasertücher, denn diese können die Holzoberflächen beschädigen. Setzen Sie auch keine Dampf- oder Nassreinigungsgeräte zur Reinigung ein. Bei einem frisch verlegten Parkettboden, warten Sie sechs bis acht Wochen, bevor Sie mit Auslegeteppichen Abwechslung auf Ihren Parkettboden bringen.

Geölter Parkettboden

Reinigen, pflegen und nachbehandeln von geölten Oberflächen ist einfacher als gedacht. Zum einen sind geölte Holzböden im Gebrauch sehr pflegeleicht und zum anderen gibt es zur Reinigung, Pflege und Nachbehandlung spezielle Pflegemittel, welche leicht einzusetzen sind. Bevor diese zum Einsatz kommen, ist es wichtig, erst den oberflächlichen Schmutz und Staub zu entfernen. Am einfachsten und gründlichsten geht dies mit dem Staubsauger.

Nach der Trockenreinigung geben Sie das Reinigungsmittel, dosiert gemäss Herstellerangaben, in warmes Wasser und wischen damit den Boden nass auf. Achten Sie darauf, den Wischmop über dem Schmutzwasser so auszuwringen, dass der Schmutz nicht erneut auf dem Boden verteilt wird.

Jedes vierte bis sechste Mal empfiehlt es sich, das Parkett mit einem speziellen Pflegemittel zu behandeln. Verwenden Sie dazu das empfohlene Pflegeprodukt für geöltes Parkett. Beachten Sie vor jeder Pflege und Nachbehandlung, dass die Parkettoberfläche vollständig trocken und sauber ist. Erst dann kann die Oberfläche nachbehandelt werden. Für ein perfektes Ergebnis soll der Parkettboden zum Schluss poliert werden. Dabei ist zu beachten, dass kein überschüssiges Öl auf der Oberfläche zurückbleibt. Das frisch behandelte Parkett soll danach ungefähr zwei Wochen nur trocken gereinigt werden. Beachten Sie zur Sicherheit die jeweilige Pflegeanleitung des Herstellers.

Versiegeltes Parkett

Richtige Parkettpflege für versiegeltes Parkett gestaltet sich ebenfalls sehr einfach. Auch hier erfolgt die Reinigung und Pflege in zwei Schritten:

1. Trockenreinigung mit Besen oder vorzugsweise mit dem Staubsauger
2. Aufwischen mit einem geeigneten Feuchtwischgerät und Reinigungstuch. Geben Sie das Parkett-Pflegemittel gemäss Herstellerangabe dosiert in lauwarmes Wasser und wischen die Oberflächen nur nebelfeucht auf.

Vermeiden Sie Pfützen sowie schichtaufbauende Mittel. Gelegentlich können Sie aber ein geeignetes Polish zur Pflege auftragen. Für die vollständige Auffrischung der Versiegelung empfehlen wir Ihnen, einen Fachmann zu beauftragen.

Lange Freude an natürlichem Holz

Führen Sie auf die oben beschriebene Art und Weise eine regelmässige Reinigung und Pflege durch, so werden Sie lange viel Freude an den natürlichen Holzoberflächen haben. Sollten Sie Fragen zu geölten oder versiegelten Holzböden haben, helfen wir Ihnen gerne persönlich weiter.

Richtwerte für versiegeltes Parkett
Richtwerte für geöltes Parkett

Wie schleift man Parkett ab?

Parkett wird mit einer Parkettschleifmaschine abgeschliffen und anschliessend oberflächenbehandelt. Das Schleifen erfolgt dabei in mehreren Schritten vom Grobschliff bis hin zum Feinschliff und sollte unbedingt von einer Fachperson durchgeführt werden.

Wie viele Male kann Parkett geschliffen werden?

Wie oft ein Parkettboden geschliffen werden kann, hängt von der Parkettart sowie der Dicke der Nutzschicht ab. Je nach Parkett kann dieses insgesamt zwischen ein und acht Mal abgeschliffen werden. Wenden Sie sich für weitere Informationen an uns.

Wie wird Parkett hergestellt?

Parkett wird aus Holzarten aus Europa und Edelhölzern aus der ganzen Welt hergestellt. Bis aus einem Baumstamm fertiges Parkett wird, dauert es mehrere Monate. Die Holzstämme werden von der Rinde befreit, mehrmals gesägt und in einer Trockenkammer über mehrere Tage schonend getrocknet. Anschliessend werden die Holzbohlen aufgetrennt und zu Mehrschichtparkett verklebt.

Wie wird Parkett verlegt?

Je nach Art des Bodens und der Art des Parketts werden unterschiedliche Verlegetechniken angewendet. Ausserdem ist je nach Untergrund eine Dampfbremse oder eine Vorbehandlung des Untergrundes nötig. Die Arbeitsschritte sind für jedes Verlegesystem unterschiedlich. Grundsätzlich muss nach den vorbereitenden Massnahmen sowie der zweitägigen Akklimatisation des Parketts die erste Reihe zusammen mit Abstandskeilen der Wand entlang verlegt werden. Die Federn dieser Parkettdielen sollen gleichmässig an die Wand angepasst werden. Anschliessend kann das Parkett Reihe für Reihe verlegt werden. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an eine Fachperson.